Donnerstag, 21. Mai 2015

Catherine McKenzie - Letzte Nacht



Über das Buch
Titel: Letzte Nacht
Autor: Catherine McKenzie
Sprache: deutsch
Seitenzahl: 416
Format: Broschiert
Verlag: Heyne Verlag
Erscheinungsdatum: 14. April 2015
ISBN-10: 3453418700
ISBN-13: 978-3453418707


Klappentext
Als der 39-jährige Familienvater Jeff überfahren wird und stirbt, fällt das Leben seiner Frau Claire in sich zusammen. Sie hat keine Zeit für Trauer und muss ihren Sohn auffangen, das Begräbnis arrangieren, mit wohlwollenden Familienmitgliedern umgehen. Dann reist auch noch Jeffs Bruder an, der zugleich ihr Exfreund ist. Doch auch eine andere Frau bricht bei der Nachricht von Jeffs Tod zusammen: Tish, seine Kollegin. Sie nimmt an dem Begräbnis teil, aber nur sie weiß, wie groß das Risiko ist, das sie damit auf sich nimmt. Und tatsächlich wird Claire auf sie aufmerksam und fragt sich, was diese Frau mit ihrem Mann verbunden hat


Rezension
Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch den Klappentext, der eine sowohl traurige als auch spannende Geschichte einer Dreiecksbeziehung verspricht.
In „Letzte Nacht“ geht es um Claire, Tish und Jeff, die abwechselnd je ein Kapitel erzählen. Es ist jedoch dem Leser überlassen, herauszufinden, von wem das neue Kapitel denn nun handelt. Claire und Jeff sind verheiratet und haben einen Sohn, Seth. Claire ist glücklich, bis Jeff eines Tages bei einem Unfall verstirbt. Für sie ist von da an nichts mehr wie vorher. Auf Jeffs Beerdigung taucht dann plötzlich eine fremde Frau auf, die ebenso um Jeff zu trauern scheint wie Claire. Was hat das zu bedeuten?
Der Schreibstil von Catherine McKenzie hat mir sehr gut gefallen. Das Buch war flüssig und sehr gut zu lesen. Außerdem hat sie es geschafft, so fesselnd zu schreiben, dass man nicht mehr aufhören kann. Obwohl ich ein Buch voller fieser Intrigen erwartet habe, bin ich keineswegs enttäuscht. Die Autorin hat ein Buch über etwas geschrieben, dass jedem passieren kann. Gerade das finde ich sehr berührend, da man sich sehr gut in die drei Protagonisten einfühlen und mitfiebern kann. Ebenfalls wird man dazu angeregt, sich zu überlegen, wie man selbst in gewissen Situationen verhalten hätte.


Fazit
„Letzte Nacht“ ist ein toller Roman für zwischendurch, der einen mitfühlen lässt. Wirklich empfehlenswert!

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