Montag, 25. Mai 2015

Daniel Oliver Bachmann - Die Schüler von Winnenden: Unser Leben nach dem Amoklauf



Über das Buch
Titel: Die Schüler von Winnenden: Unser Leben nach dem Amoklauf
Autor: Daniel Oliver Bachmann
Sprache: deutsch
Seitenzahl: 168
Format: Taschenbuch
Verlag: Arena
Erscheinungsdatum: 1. Februar 2013
ISBN-10: 3401067567
ISBN-13: 978-3401067568


Klappentext
Winnenden. Die Stadt nahe Stuttgart wird für immer verbunden sein mit dem 11. März 2009, dem Tag des Amoklaufs. Das, was für immer unfassbar und unbegreiflich bleiben wird, versuchen in diesem Buch sechs Betroffene zu erzählen. Fünf Jugendliche und eine Lehrerin sprechen zum ersten Mal davon, wie sie den Tag des Amoklaufs erlebten und mit diesen Erinnerungen weiterleben. Gemeinsam mit Daniel Oliver Bachmann schreiben 5 Schülerinnen und Schüler sowie eine Lehrerin über ihre Erlebnisse und Erinnerungen an den Amoklauf. Jennifer Schreiber (16), Steffen Sailer (15), Marie Bader (16), Annabell Schober(11), Pia Sellmaier (8) und die Lehrerin Marie-Luise Braun verlieren am Tag des Amoklaufs an der Albertville-Realschule in Winnenden geliebte Angehörige oder ihre besten Freunde. Noch nie haben Opfer eines Schulmassakers so offen über ihr Schicksal gesprochen – und darüber, was an Schulen und in der Gesellschaft geschehen muss, damit die Wiederholung einer solchen Tat unmöglich wird. * Namen von der Redaktion teilweise geändert


Rezension
Zu aller erst möchte ich sagen, dass dies hier keine normale Rezension wird, wie ihr es von mir gewohnt seid. Ich würde mir selbst nicht gut dabei vorkommen, wenn ich Kritik an dem Buch ausübe, da es sich hier um schreckliche Erfahrungsberichte handelt.
Ich jedoch finde, dass jeder dieses Buch gelesen haben sollte. Damals hat mich der Amoklauf sehr getroffen, obwohl ich niemanden von der Schule kannte. Wie kann jemand nur in eine Schule gehen und ohne Grund Menschen töten? Die Berichte der Schüler sowie der Lehrerin sind aufrüttelnd, besonders was das Thema Waffenbesitz und Schutz der Schulen angeht. Leider gibt es immer noch so viele Leute, die meinen es wäre in Ordnung das fast jeder der möchte eine gefährliche Schutzwaffe zu Hause hat. An dem schrecklichen Beispiel von Winnenden sieht man, dass das ganz und gar nicht in Ordnung ist!
Außerdem erfährt man in den Berichten viel über die Opfer und Angehörigen, was in den Medien komplett untergegangen ist. Dort ging es nur um den Täter, seine Familie und seine Motive. Von den Schülern, die nur knapp dem Tod entkommen sind und die Geschwister oder Freunde bei dem Amoklauf verloren haben, darum kümmert sich niemand. Dabei war die Mediengier damals so schlimm, aber trotzdem hat niemand Rücksicht auf die wahren Opfer genommen. Unglaublich, wie viel in Deutschland schief läuft.


Fazit
Meiner Meinung nach sollte jeder das Buch gelesen haben, um sich ein eigenes Bild von der Tragödie zu machen, da die Medien uns leider allzu oft falsche Tatsachen auftischen. Aber das Buch ist nichts für schwache Nerven.

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