Mittwoch, 12. Oktober 2016

Penelope Ward - Stepbrother dearest


Über das Buch
Titel: Stepbrother dearest
Autor: Penelope Ward
Sprache: deutsch
Seitenzahl: 352
Format: Broschiert
Verlag: Goldmann Verlag
Erscheinungsdatum: 20. Juni 2016
ISBN-10: 3442484391
ISBN-13: 978-3442484393

Klappentext
Greta freut sich auf das letzte Jahr an der Highschool, denn ihr Stiefbruder Elec, dem sie noch nie begegnet ist, zieht für das Abschlussjahr von Kalifornien zu ihnen nach Boston. Doch Elec stellt sich als rebellischer Macho heraus, der jeden Abend ein anderes Mädchen mit nach Hause bringt – am meisten aber stört Greta die Art, wie ihr Körper auf ihn reagiert. Und als eine gemeinsame Nacht alles verändert, ist es auch um ihr Herz geschehen. Doch so schnell wie Elec in Gretas Leben getreten ist, so schnell verschwindet er auch daraus. Jahre später begegnet sie ihm wieder und muss feststellen, dass aus dem Teenager ein Mann geworden ist, der immer noch die Macht besitzt, ihr Herz in tausend Teile zu zerbrechen ...

Rezension
Ich war sehr gespannt auf diesen Roman, und die vielen guten Rezensionen haben mich in dem Wunsch bestärkt, dass Buch zu lesen. Leider kann ich die überwiegend guten Rezensionen nicht nachvollziehen.
Die Geschichte fing gut an, und der erste Teil gefiel mir gut. Der Schreibstil der Autorin ist ebenfalls angenehm zu lesen und man hat mit Greta und Elec mitgefiebert. Die körperliche Anziehung der beiden und die Gefühle, die sich zwischen ihnen entwickeln, sind gut nachvollziehbar beschrieben. Der erste Teil der Geschichte endet mit Elecs Weggang, und der zweite Teil beginnt Jahre später. Ein paar Unklarheiten sind auch nach Beenden des Buches geblieben, und ich habe den zweiten Teil als eher kalt empfunden. Der Schreibstil wirkt trockener, was mich ziemlich enttäuscht hat. Und auch die Fortsetzung der Geschichte konnte mich nicht mehr wirklich packen. Weder mit Greta noch mit Elec bin ich wirklich warm geworden und finde sie zu perfekt. Mir haben Macken oder Angewohnheiten gefehlt, die einen Menschen liebenswert und sympathisch machen. Ab dem zweiten Teil habe ich die Geschichte auch als sehr zäh empfunden. Es zog sich vieles in die Länge, unwichtige Dinge wurden ausführlich beschrieben und viele wichtige Ereignisse, die ich mir länger gewünscht hätte, wurden nur kurz angeschnitten. Die Spannung war raus, und als Greta dann die Geschehnisse aus seiner Sicht gelesen hat, wurde es geradezu unerträglich. Viele Stellen des Buches wurden einfach aus seiner Sicht wiedergegeben, meist sogar Wort für Wort. Das war tierisch langweilig, weil man ja schon alles kannte und es eine unnötige Wiederholung war. Auch die Gefühle von Elec, um die es bei der Wiederholung ging, waren unnötig gewesen, weil die auch schon aus Gretas Sicht gut rübergekommen sind.

Fazit
Leider konnte mich das Buch gar nicht überzeugen oder gar fesseln, deshalb kann ich leider nur zwei von insgesamt 5 Eulen geben.

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