Montag, 29. Mai 2017

Amy Gentry - Good as Gone


Über das Buch
Titel: Good as Gone
Autor: Amy Gentry
Sprache: deutsch
Seitenzahl: 320 Seiten
Format: Broschiert
Verlag: C. Bertelsmann Verlag
Erscheinungsdatum: 27. Februar 2017

Klappentext
Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen waren vergebens, die Polizei hat den Fall längst zu den Akten gelegt. Acht Jahre später taucht plötzlich eine junge Frau auf und behauptet, die vermisste Tochter zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht. Anna hegt einen furchtbaren Verdacht. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über die junge Frau, von der sie inständig hofft, dass es ihre Tochter ist, die ihr gleichzeitig aber auch fremd erscheint und das gesamte Familiengefüge gefährlich ins Wanken bringt …

Rezension
Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht, sodass ich es kaum erwarten konnte das Buch zu lesen.
Direkt ab der ersten Seite ist man gefesselt und stellt während der Geschichte immer wieder Vermutungen an, was mit Julie in den acht Jahren passiert ist. Nach ihrem Auftauchen ist die Geschichte authentisch und realistisch beschrieben, leider entwickelt sich die Story im Laufe der Zeit immer verwirrender.
Auch die Charaktere sind realitätsnah, und man bekommt als Leser einen guten Einblick in Gefühlswelten der Protagonisten. Wie fühlt man sich, wenn die eigene Tochter oder Schwester im Alter von gerade mal 13 Jahren entführt wird um dann acht Jahre später als völlig veränderte Person mit jeder Menge Geheimnissen wieder vor der Tür zu stehen? Dies übermittelt die Autorin sehr gut.
Leider verfliegt die anfängliche Spannung, die einen mitreißt, recht schnell. Danach gibt es zwar noch einige spannungsgeladene Stellen, die aber selten vorkommen und recht kurz sind. An vielen Stellen kommt einem die Geschichte einfach sehr langatmig vor.

Fazit
Eine Geschichte mit einem spannenden Anfang und einem langatmigen Verlauf. Das gegebene Potenzial wurde leider nicht voll genutzt.

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