Donnerstag, 30. November 2017

Tillie Cole - A Thousand Boy Kisses


Über das Buch
Titel: A Thousand Boy Kisses
Autor: Tillie Cole
Sprache: deutsch
Format: Kindle Edition
Verlag: LYX
Erscheinungsdatum: 5.Oktober 2017

Klappentext
Als Rune Kristiansen nach zwei Jahren in Norwegen in das verschlafene Blossom Grove, Georgia, zurückkehrt, hat er nur eins im Sinn: Herausfinden was mit Poppy passiert ist. Herausfinden, warum das Mädchen, das ein Teil seiner Seele ist und das ihm einst versprochen hat, bis in alle Ewigkeiten auf ihn zu warten, ihn ohne ein Wort der Erklärung aus ihrem Leben verbannt hat. Zwei Jahre lang hat Poppys Stille Rune jeden Tag aufs Neue das Herz gebrochen, doch als er ihr nach all der Zeit das erste Mal wieder gegenüber steht, weiß er augenblicklich, dass ihnen der schlimmste Herzschmerz erst noch bevorsteht.

Rezension
Die Geschichte von Rune und Poppy beginnt ganz bezaubernd, und als Leser merkt man vom ersten Moment an, dass die beiden eine wirklich einzigartige Beziehung haben. Schon auf den ersten Seiten kamen mir das erste Mal die Tränen, als es um Poppys Großmutter und ihr Geschenk an Poppy geht. Eine tolle Idee, die es mir schwer gemacht hat meinen Kindle aus der Hand zu legen.
Leider wurde das emotionale, leidenschaftliche, was mich am Anfang so überzeugen konnte, mit der Zeit eher nervig. Ich hatte das Gefühl, dass die Handlung eher nebensächlich ist, denn viel passiert ist in dem Buch nicht. Stattdessen geht es um ewige Dialoge, fast schon kitschige Liebesschwüre, und das in endloser Wiederholung. Eigentlich finde ich kitschige und romantische Geschichten gut, aber bei diesem Buch war es definitiv zu viel des Guten. Am Anfang denkt man sich noch: „Wow, wie süß!“ und im Laufe der Geschichte, bei einem Liebesschwur den man so schon zig Mal gelesen hat, wird es nur noch nervig und anstrengend. Außerdem fand ich die Beziehung von Rune und Poppy im Verlauf der Geschichte eher zwanghaft. Die beiden sind so besessen voneinander das es nichts anderes im Leben mehr gibt, und dadurch konnte ich bei manchen Handlungen oder Gedankengängen der beiden nur mit dem Kopf schütteln. An manchen Stellen wurde das Buch auch so dramatisch, dass es schon nicht mehr realistisch wirkte. Besonders das Ende war derart vorhersehbar, aber leider auch nur sehr vage beschrieben, sodass man mit mehreren Fragen zurückbleibt.
An sich eine tolle Geschichte, die viel verspricht, aber sehr übertrieben dargestellt wird. Dadurch ist mir im Verlauf der Geschichte die Lust am lesen vergangen, und ich war froh als ich es endlich durch hatte.

Fazit
Trotz all der positiven Bewertungen konnte mich „A Thousand Boy Kisses“ nicht überzeugen.

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